Botanisch: Tilia platyphyllos flos, Tilia cordata flos
Bastholzlinde, Schmeerlinde, Augustlinde, Steinlinde, Hartlinde, Waldlinde, Bastbaum, Bastholzlinde, Frühlinde, Spätlinde, Winterlinde
Die Linde galt bei den Germanen als heiliger Baum. In früherer Zeit wurde unter der Dorflinde Gericht gehalten, aber auch die Feste fanden um sie herum statt. Im Baumkult wurden der Linde Opfer gebracht, weil sie den Ort, an dem sie steht, vor Schaden bewahren und Krankheiten von den Bittsteller fernhalten sollte.
Inhaltsstoffe:
Flavonoide (Vitamin P), ätherische Öle, Saponine, Glykoside, Mangan, Vitamin C, Pflanzensäuren und Schleimstoffe.
Wissenswertes:
Bereits im Mittelalter war die Lindenblüte als Heilmittel bekannt. Sie zählt zu den bekanntesten Hausmitteln und ihre Wirksamkeit wird durch die Erfahrungen in der Hausmedizin belegt. Überliefert ist, dass die Inhaltsstoffe der Lindenblüten bei Erkältungskrankheiten mit Husten hustenreizstillend und lindernd auf Halsschmerzen wirken können. Zudem sollen sie eine krampflösende, schmerzstillende, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung besitzen. Lindenblüten sollen auch bei Schlafproblemen, gegen Rheuma, Magenverstimmungen, Gicht, als auch bei Nieren- und Blasensteinen helfen.
Passt gut zu:
Kann praktisch überall eingesetzt werden, wo Sie auch einen klassischen Apfelessig verwenden würden. Am Besten passt er jedoch zu Blattsalaten, aber auf Grund seiner Leichtigkeit auch zu Fisch.