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Birnen­essig natur­trüb

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Säurebetont und herb im Geschmack – die Ursprünglichkeit der Mostbirne ist deutlich zu erschmecken

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Artikelnummer: 0610098094869 Kategorie:

Botanisch: Pyrus communis

Die Mostbirne entstand  aus der Wild- bzw. Holzbirne, die schon vor vielen Tausenden von Jahren aus Südosteuropa stammend in unsere Wälder gelangte. Über die Jahrhunderte hinweg entwickelten sich aus dieser Wildbirne eine Vielzahl verschiedener Mostbirnensorten. Die heimischen Mostbirnen stellen somit eine Zwischenstufe zwischen den ursprünglichen Wildbirnen und vielen Edelbirnen dar. Allein in Österreich gibt es über 400 unterschiedliche Ausprägungen dieser Birnenform.

Sie besitzt einen deutlich wahrnehmbaren Anteil an Gerbstoffen und steht auch heute noch in vielen Streuobstwiesen.

Inhaltsstoffe:

Viel Kalium und Folsäure, dazu Magnesium, Natrium, Kalzium, Eisen, Phosphor, Jod und Zink, Niacin, sowie die Vitamine A, B1, B2, B6, sowie Vitamin C und E.

Wissenswertes:

Die Mostbirne trägt auch deshalb ihren Namen, da sie auch heute noch in vielen Gebieten Österreichs zur Herstellung von Most und Obstweinen verwendet wird. Der Unterschied zwischen einer Most- und einer Edelbirne (Speisebirne) kann sehr einfach durch einen herzhaften Biss in die reifen Früchte festgestellt werden:

Schmeckt das Fruchtfleisch lieblich und ist von der Konsistenz her weich, so ist es eine Edelbirne.

Ist sie vom Biss her eher fest, der hohe Gerbsäureanteil lässt ihre Speichelproduktion aussetzen und sie schmeckt leicht pelzig, so verkosten sie gerade eine Mostbirne.

Die gesundheitliche Wirkung besteht bei dieser Frucht auch darin, dass sie neben einem sehr hohem Gehalt des Mineralstoffs Kalium (welches leicht entwässernd wirkt) auch einen sehr hohen Folsäuregehalt aufweist. Dieser Stoff ist in unserem Körper an der Blutbildung und der Bildung von Serotonin, einem Glückshormon, beteiligt.

Passt gut zu:

Dieser Essig kann aromatische Blatt-, Schnitt- und Plücksalate richtig zur Geltung bringen. Zu diesen zählen Rucola, Eichenblattsalat,  Lollo Rossa und Bionda, Frillice, sowie der Kraussalat. Auch Zichorienartige Salate der Sorten Chicorée, Blattzichorie und Radicchio harmonieren hervorragend mit dem herben Säurespiel dieses Essigs.

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