Botanisch: Allium fistulosum (A. altaicum, A. ceratophyllum, Cepa sissilis, C. ventricosa
Diese Pflanze gehört zu der Unterfamilie der Lauchgewächse (Allioideae). Sie wird auch als Frühlings- oder Frühzwiebel, Lauchzwiebel, Jungzwiebel, Frühlingslauch, Zwiebelröhrl, Zwiebelröhrchen, Röhrenlauch, Schluppenzwiebel, Schlottenzwiebel, Schnittzwiebel, Ewige Zwiebel, Winterheckenzwiebel, Winterhecke, Winterheckzwiebel, Winterzwiebel, Weiße Florentiner, Grober Schnittlauch, Jakobslauch, Johannislauch, Fleischlauch, Hohllauch, Porrum, Fleisslauch, Hackezwiebel, Jakobszwiebel, Johannislauch, Narr, Narren, Somzwiebel oder Schnattra bezeichnet.
Der Winterheckenzwiebel bildet keine fleischige Zwiebeln wie herkömmliche Arten, sondern schiebt horstweise innen hohle Blätter. Im Hochsommer bilden sich kugeligen Blüten aus, die zahlreiche Insekten, wie z.B. Bienen anlocken.
Inhaltsstoffe:
Das Grün der Winterheckenzwiebel beinhaltet viel Vitamin C. Auch die Vitamine B3 und B6 sind in der Winterheckenzwiebel vorhanden. Diese Zwiebelart ist auch reich an Spurenelementen wie zum Beispiel Kalium oder Eisen.
Wissenswertes:
Die Geschichte der Winterheckenzwiebel beginnt in China, der genaue Ursprung ist aber leider unbekannt. Die Pflanzen gelangten von China über Russland nach Europa. Seit dem 17. Jahrhundert ist die Winterheckenzwiebel als Kulturpflanze im Norden von Europa bekannt.
Die Winterheckenzwiebel wird in der Volksheilkunde bei Verdauungsbeschwerden, bei Fiebererkrankungen, und zur Senkung des Cholesterins eingesetzt. Die Öle dieser Zwiebel helfen auch sehr gut gegen Kopfschmerzen, gegen Halsentzündungen und Heiserkeit. Sie sollen auch gegen Magenschmerzen und Durchfall und helfen. Es gibt noch weitere beschriebene Anwendungsgebiete wie zum Beispiel bei Blutarmut.
Passt gut zu:
Salaten jeglicher Art, auch für den Einsatz in der traditionellen Küche, wie in Eintopfgerichten oder für Fleischmarinaden, Kräutersoßen, Rindfleisch, Füllungen, bzw. für den Einsatz in der asiatischen Küche, wie z.B. in der Wok-Gemüsezubereitung