Botanisch: Rosa canina
Hägen, Hiefe, Hiffen, Hiften, Rosenäpfel, Hetschhiven, Hetscherl, Hiven, Hetschepetsche
Der Namensteil Hag- weist auf das Vorkommen der Pflanze (Rosa canina) an Hecken hin, während der zweite Teil des Namens Butte dem alten Lautstand des süddeutschen „Butz“, „Butzen“ (Verdickung) entspricht.
Inhaltsstoffe:
Vitamin C, E (gilt als besonders zellschützend), ferner die Vitamine B1, B2 und B6, Vitamin K und Vitamin P (Rutin), Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Nicotinsäureamid, Beta-Carotin (Provitamin A), Carotinoide, und Flavonoide, ungesättigte Fettsäuren (Vitamin F), Pektin, Invertzucker, fettes und ätherisches Öl, Zitronen- und Apfelsäure
Wissenswertes:
Wildrosenhagebutten stechen durch einen extrem hohen Gehalt an Vitamin C hervor, d.h. im Vergleich zu einer Zitrone enthält die Hagebutte zwischen 30 bis 80 mal soviel Vitamin C. Lediglich die Obstart Acerola weist in rohem Zustand vergleichbare Werte auf. Das Vitamin C wirkt unterstützend bei der Immunkörperbildung und der Steigerung der Abwehrkräfte gegen Infektionen.
In der Volksmedizin wird die Hagebutte daher bei Infektionen und Fieber, bei allgemeiner Schwäche und bei schlecht heilenden Wunden verwendet. Die Hagebutte dient ebenso der Stärkung des Immunsystems (Förderung der Immunkörperbildung) und kann Abwehrkräfte anregen. Zudem kann sie auch schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. Die Inhaltsstoffe senken den Anteil der freien Radikale im Körper und wirken leicht harntreibend. Aus diesem Grund werden die Hagebutten auch als Hausmittel bei chronischem Nieren- und Blasenleiden verwendet.
Passt gut zu:
Vorzüglich zu Wild, und Fleischgerichten, für Saucen und Eintöpfe, als Getränk in Wasser